Jungschützen
Neues von den Jungschützen
10. Jungschützentag am 9. November 2019
Beim 10. Tag der Jungschützen stand erneut das Ermitteln des Schülerprinzen oder der Schülerprinzessin für das kommende Jahr im Mittelpunkt. Dafür hatte sich die Bruderschaft dafür einen etwas härteren Wettbewerb ausgedacht. Wie in den Vorjahren mussten die Jungschützen ihr Talent mit der Armbrust unter Beweis stellen und die fünf Ziele sicher treffen. Doch nun mussten sie zudem auch noch beim Dosenwerfen überzeugen. Keine ganz leichte Übung für die 13 KandidatInnen. Die jeweiligen Trefferzahlen wurden dann miteinander multipliziert, so dass auch nur der Schütze triumphiert, der in beiden Disziplinen überzeugt. So traf ein Jungschütze zwar fünf Holzvögel mit der Armbrust, doch beim Dosenwerfen fiel lediglich eine Dose herab. Zu wenig für den Tagessieg. Den sicherte sich am Ende Chiara Sudkamp-Nauschütz mit einer Gesamtpunktzahl von 21, die sie sich durch drei Armbrusttreffer und sieben gefallene Dosen sicherte. Die 12-Jährige wählte anschließend Jasmin Katz und Jana Bihn zu ihren Rittern für das kommende Schützenjahr.
9. Jungschützentag am 24. November 2018
Biathlon gehört zu den beliebtesten und spannendsten Wintersportarten. Neben der Laufleistung der Athletinnen und Athleten ist auch deren Leistung am Schießstand extrem entscheidend für die Platzierung im Feld. Fünf Scheiben gilt es aus einer Entfernung von 50 Metern zu treffen – eine absolute Herausforderung für die Sportler. Dieser Herausforderung stellen sich unsere Jungschützen nun auch schon seit einigen Jahren. Allerdings ist die Entfernung zum Ziel nicht so groß und auch auf das Skifahren zwischen den Schießen wird alljährlich beim Tag der Jungschützen verzichtet. Das Scheibenschießen dient bei den Wanloer Nachwuchsschützen zur Bestimmung des Schülerprinzen oder der Schülerprinzessin für das kommende Jahr. Alle Wanloer Kinder zwischen 6 und 14 Jahren dürfen – sofern sie Bruderschaftsmitglied sind – an dem Schießwettbewerb teilnehmen.
Am 24. November 2018 versuchten 13 Jungschützen ihr Glück am Schießstand, der im Pfarrheim aufgebaut war. Mit einer Armbrust für Kinder versuchten sie mit ihren Pfeilen fünf Holzvögel zu treffen, die auf quadratischen Holzplatten befestigt waren. Traf man einen Vogel, fiel er dank eines Scharniers nach hinten um. Die Übung klingt einfach, doch das Zielen mit der Armbrust will gelernt sein. Setzt man falsch an, fliegt der Pfeil weit an der Zielvorrichtung vorbei. Und so stand bereits am Ende des ersten – und einzigen – Durchganges der Sieger fest. Der 9-jährige Florian Stepprath schaffte es, alle fünf Vögel zu treffen und verwies damit die anderen 12 – teilweise älteren – Jungschützen auf die Plätze. Florian gehört als Sohn von Jugendwart Stefan Stepprath zu den Jungschützen der ersten Stunde und begleitete seinen großen Bruder Niklas schon mit drei Jahren bei den Wanloer Schützenfestumzügen. Zu seinen Rittern wählte er sich weitere Sprösslinge der Jungschützen-Teamer. Ben Reinartz, der einen Monat vor dem diesjährigen Schützenfest 9 Jahre alt wird, ist Sohn von Jungschützenbetreuerin und Vorstandsbeisitzerin Julia Reinartz. Er ist begeisterter Fußballer und bereits seit drei Jahren bei den Jungschützen dabei. Zweiter Ritter ist der ebenfalls 9 Jahre alte Erik Schiffer, der gemeinsam mit Schwester Fiona seit den Anfängen der Wanloer Jungschützengruppe dabei ist. Als Sohn von Marcel Schiffer, der die Jungschützen bereits seit Jahren mitbetreut und vor allem exzellent bekocht, Enkel der Altkönige Anneliese und Theo Schiffer und Vetter des diesjährigen Jungkönigs Jason Schroers liegt ihm das Wanloer Schützenwesen quasi im Blut. Florian, Ben und Erik sind das siebte Schülerprinzenhaus in der Geschichte der Wanloer Bruderschaft und repräsentieren stolz die große Gruppe der Wanloer Jungschützen.
8. Jungschützentag am 25. November 2017
Bereits zum achten Mal trafen sich im November die Wanloer Jungschützen zu einem Tag, an dem wieder nur sie im Mittelpunkt stehen sollten. Nachdem die Jungschützengruppe Ende Oktober beim jährlichen Ausflug in die Eifel mehre spannende Tage zur Teambildung verbracht hatte, stand diesmal die Planung für 2018 an. So wurde das Kostümmotto für den Wanloer Rosenmontagszug festgelegt und die Uniformen für das nächste Jahr an alle verteilt. Höhepunkt des Jungschützentages war erneut der Schießwettbewerb um die Ehre des Schülerprinzen 2018. Insgesamt traten 16 Jungschützen an den Schießstand, der erstmals nicht aus einem Lichtgewehr sondern einer Armbrust bestand. Das Lichtgewehr der Verbandsjugend war leider kaputt. Die Regeln waren trotzdem die gleichen wie immer: Es galt fünf Zielscheiben zu treffen. Wer alle treffen konnte, kam in Runde zwei. Am treffsichersten zeigten sich zwei (ehemalige) Amtsträger: Die aktuelle Schülerprinzessin Lisa Eschenbrücher als auch ihr Vorgänger Felix Sörgel hatten alle Zielscheiben mit den Pfeilen der Armbrust getroffen. Im Finale zwischen den beiden wurde der Druck sichtlich größer. Während Lisa Eschenbrücher nur noch zwei Treffer landen konnte, traf Felix Sörgel viermal ins Schwarze. Damit holte sich der 13-Jährige zum zweiten Mal nach 2015 den Titel des Schülerprinzen. Zu seinen Rittern wählte er diesmal die ebenfalls 13-jährigen Hendrik Hansen und Niklas Stepprath.
7. Jungschützentag am 19. November 2016
Beim 7. Tag der Jungschützen am 19. November 2016 trat der Nachwuchs der Wanloer Bruderschaften bei einem Schießwettkampf mit dem Lichtgewehr gegeneinander an. Elf Jungschützen hatten sich das Ziel gesetzt, Schülerprinz oder Schülerprinzessin 2017 zu werden. Obwohl einige der Kinder bereits seit dem ersten Schießwettbewerb im Jahr 2012 jedes Jahr angetreten waren, zeigte sich diesmal eine auffallend große Nervosität am Lichtgewehr, mit dem es in jeder Runde fünf Biathlonscheiben zu treffen galt. So entstand ein sehr spannender Wettkampf, der allerdings bereits nach zwei Runden vorüber war. Als einzige Schützin blieb die 12-jährige Lisa Eschenbrücher ohne Fehlschuss und errang damit den Titel als Schülerprinzessin 2017. Zu ihren Rittern ernannte sie Hanna Bihn (11) und Fiona Schiffer (10). Alle drei Mädchen sind seit der Gründung der Jungschützengruppe vor fünf Jahren in der Bruderschaft aktiv. Und auch sonst bringt das Schülerprinzessinnenhaus 2017 einiges an Amtserfahrung mit, zumal alle drei auch aus Schützenfest-begeisterten Familien stammen, in denen sich Vorstandsmitglieder, Minister und sogar Schützenkönige und –königinnen finden.
6. Jungschützentag am 21. November 2015
Beim 6. Tag der Jungschützen ist der Schülerprinz für 2016 ermittelt worden. Felix Sörgel hieß der glückliche Gewinner, der sich in einem spannenden Schießen mit dem Lichtgewehr gegen zwölf weitere Jungschützen durchsetzen konnte. Felix war 2015 bereits Ritter bei seiner Schwester Leonie. So ist es nicht verwunderlich, dass auch sie wieder zum Schülerprinzenhaus gehört und als Ritter ihrem Bruder zur Seite steht. Jan-Philipp Glatzel wurde ebenfalls zum Ritter bestimmt. Alle drei erhielten bei der Königskrönung am 23. Januar 2016 ihre Insignien.
Jungschützen haben nun eigenes Quartier im Pfarrheim
Die Wanloer Jungschützen haben ihr neues Hauptquartier im Pfarrheim bezogen. Am späten Nachmittag des 27. März fand im dortigen Keller zum ersten Mal das Gruppentreffen der Jungschützen statt. Der Pfarrheimkeller war Ende letzten Jahres von den Jungschützen und ihren Eltern renoviert sowie mit Küche, Palettenmöbeln und Spielgeräten ausgestattet worden. Bei der ersten Sitzung mit 19 anwesenden Jungschützen standen das gegenseitige Kennenlernen und Besprechungen über die weiteren Unternehmungen des Jahres 2015 im Mittelpunkt. Unter der Leitung von Jugendwart Stefan Stepprath sowie den Betreuerinnen Kyra Irrgang und Julia Reinartz werden sich die Jungschützen ab sofort etwa ein Mal im Monat im Pfarrheim zu gemeinsamen Treffen verabreden. Dabei stehen natürlich auch Spiel und Spaß im Vordergrund, wodurch der Teamgeist der fünf- bis vierzehn Jahre alten Kinder geschärft werden soll.
5. Jungschützentag am 22. November 2014
Beim fünften Tag der Jungschützen am 22. November 2014 setzte sich die siebenjährige Leonie Sörgel beim Schießwettbewerb mit dem Lichtgewehr gegen 14 andere Jungschützen durch. Sie ist damit die erste Schülerprinzessin der Bruderschaft Wanlo. Die Zweitklässlerin hatte in beiden Schießdurchgängen die maximale Punktzahl von fünf Treffern erzielt. In der finalen Runde mit verkleinerten Zielscheiben war es ihr fünfter und letzter Schuss, mit dem sie sich die Schülerprinzessinnenwürde für das kommende Jahr sicherte. Zu ihren Rittern erwählte sich Leonie Sörgel (M.) ihren Bruder Felix (li.) und Lisa Eschenbrücher (beide 10 Jahre alt). Sie wurden am 17. Januar 2015 gemeinsam mit dem Königs- und Jungkönigshaus im Zuge des Antoniusfestes feierlich in ihre Ämter erhoben.
Großes Zeltlager für die Jungschützen
Über 85 Jungschützen und Betreuer aus fünf Bruderschaften waren zum Zelten versammelt (Bild: Thomas Frey)
Die Jungschützen unserer Bruderschaft zelteten vom 22. bis zum 24. August 2014 im Haus St. Georg in Wegberg. Erstmals wurde das Zeltlager nicht nur von der Wanloer Bruderschaft, sondern auch von Bruderschaften aus Gereonsweiler, Lindern, Rölsdorf und Zweifall organisiert und durchgeführt. So kamen über 85 Kinder und Betreuer im "Jungschützengelage 2014" zusammen und verbrachten spaßige sowie abenteuerliche Tage. So lernten die Jungschützen von den "Schildwächtern zu Gangelt" den Schwertkampf, wurden von einem Zauberer in einen magischen Bann gezogen, übten Feuer spucken und orientierten sich über GPS-Geocatching im Wald. Jugendwart Stefan Stepprath beschrieb die Stimmung, die Küche und den Zusammenhalt als "perfekt".
4. Jungschützentag am 16. November 2013
Justin Sudkamp-Nauschütz (M.) mit seinen Rittern Jason Schroers (li.) und Niklas Stepprath (re.)
Beim 4. Tag der Jungschützen am 16. November 2013 traten 18 Jungschützen der Bruderschaft zum Wettkampf um die Würde des Schülerprinzen an. Der Wettkampf wurde wie im Vorjahr mit dem Lichtgewehrschießen auf Biathlonscheiben durchgeführt. Dabei zeigten selbst kleinere Kinder beeindruckende Leistungen bezüglich ihrer Treffsicherheit. Nach drei Wettbewerbsrunden ging schließlich der 13-jährige Justin Sudkamp-Nauschütz als Sieger hervor, nachdem er 14 von 15 möglichen Treffern gelandet hatte. Justin Sudkamp-Nauschütz war in diesem Jahr bereits Ritter des Schülerprinzen Jason Schroers (10). Letzteren wählte er zusammen mit Niklas Stepprath (9) zu seinen Rittern für 2014. Der Schülerprinz und ebenso die Jungkönigin sowie der Schützenkönig wurden am 18. Januar 2014 im Zuge des Antoniusfestes in einer feierlichen Messe in ihre Ämter erhoben.
Jungschützen zelten in Wickrathberg
Vom 6. bis 8. September fand nun bereits zum dritten Mal der Zeltausflug der Jungschützen statt. Dabei gab es gleich mehrere Premieren: erstmals zelteten die Jungschützen in einem großen Zelt und erstmals wurde ein Zeltplatz außerhalb Wanlos aufgesucht. Das Großraumzelt, das noch bis vor kurzem den Britischen Streitkräften gehörte, wurde nämlich auf einer Wiese des Finkenberger Hofes der Familie Engels in Wickrathberg aufgeschlagen. An allen drei Tagen erwartete die Kinder und Jugendlichen - trotz des sehr unbeständigen Wetters - ein reichhaltiges Programm, das von Spieleabenden über Schnitzeljagden bis zu Diskussionen über zukünftige Aktivitäten der Gruppe reichte. Dabei zeigten sich die 24 mitzeltenden Wanloer Jungschützen sehr diszipliniert und kreativ, was insbesondere Jugendwart Stefan Stepprath mit Stolz erfüllte: "Der Zusammenhalt in der Gruppe ist wirklich sehr gut geworden, es ist in den letzten Jahren eine zusammengewachsene Gemeinschaft entstanden, die auch hier beim Zelten überall gut mitarbeitet.", resümierte er. Für die Verpflegung der ganzen Truppe zeigte sich wieder Marcel Schiffer verantwortlich. Ein großer Brunch, der für sonntagsmorgens gemeinsam mit den Eltern geplant war, musste allerdings wegen des Dauerregens ins Pfarrheim verlegt werden.
Die Gruppe selbst wird in Zukunft noch häufiger versuchen, Ausflüge und regelmäßige Treffen zu realisieren und diese auch in Eigenverantwortung zu organisieren. Um dabei der breiten Altersstruktur innerhalb der Gruppe der Jungschützen gerecht zu werden, wurde am Zeltwochenende beschlossen, die Gruppe in ältere und jüngere Jungschützen aufzuteilen. Die älteren Jungschützen (ab ca. 14 Jahren) werden aber weiterhin für "die Kleinen" als Vorbilder und Ansprechpartner da sein. Zur neuen Gruppenführerin der Jungschützen bis 14 Jahren wurde nach einer lebendigen Diskussion und sogar einem kleinen Wahlkampf schließlich die 10-jährige Hannah Winkens gewählt. Ihr Stellvertreter ist Niklas Stepprath.
3. Jungschützentag am 24. November 2012
Schülerprinz Jason Schroers (M.) mit seinen Ministern Justin Sudkamp-Nauschütz (li.) und René Wielands (re.)
Der erste Schülerprinz in der Wanloer Bruderschaftsgeschichte heißt Jason Schroers. Er ist neun Jahre alt und seit 2011 in der Gruppe der Jungschützen. Jason setzte sich beim 3. Tag der Jungschützen, der im Pfarrheim veranstaltet wurde, gegen 10 Mitbewerber im Schießen mit dem Lichtgewehr durch. In einem spannenden Wettbewerb über vier Runden galt es für die angetretenen Jungen und Mädchen, mithilfe eines laserbasierten Lichtgewehres fünf Ziele in einer Biathlonscheibe zu treffen.
Nach den ersten zwei Durchgängen hatten sieben Jungschützen alle Treffer sicher versenkt und qualifizierten sich für das Finale. In diesem wurden zwei der fünf Ziele leicht verkleinert und schon gab es den einen oder anderen Fehlschuss. Schließlich war es Jason Schroers, der trotz der erschwerten Bedingungen die Nerven behielt und alle zehn Schuss mit dem Lichtgewehr ins Ziel setzte. Zu seinen Ministern wählte er sich den zweitplatzierten René Wienands sowie Justin Sudkamp-Nauschütz, der ebenfalls ins Finale des Schießwettbewerbs eingezogen war.
Im Anschluss an das Schießen zogen die Jungschützen in ihren neuen Uniformen, begleitet von vielen älteren Schützen, Eltern und der Wanloer Musikvereinigung, zur Kirche. Dort segnete Bezirkspräses Johannes van der Vorst im Rahmen der Heiligen Messe zum Christkönigssonntag die Uniformen aller Schützen.
Jungschützen schlugen wieder ihre Zelte auf
Am letzten Sommerferienwochenende trafen sich die Wanloer Jungschützen bei hochsommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein zum gemeinsamen Zelten. Dieses fand wie im letzten Jahr nur wenige hundert Meter vom Zuhause der Jungschützen auf der Pferdewiese neben dem Haus von Jungschützin und Kindergartenkönigin Sophia Jansen statt. Campingstimmung kam bei den insgesamt 16 teilnehmenden Kindern und einigen Eltern durch viele spaßige Spiele und lange Abende am Lagerfeuer auf. Marcel Schiffer (vom 1. Jägerzug und Vater zweier Jungschützen) kümmerte sich mithilfe einer eigens errichteten Campingküche um das leibliche Wohl aller Jungschützen. Bereits am ersten Abend wurde er sogar zum Chefkoch ernannt und er erhielt eine Kochmütze mit der Aufschrift "Lafer-Schiffer-Lecker". Dadurch angestachelt übertraf er sich während des gesamten Wochenendes selbst und zauberte auf engstem Raum teilweise ungeahnte kulinarische Finessen.
Highlight dieses Wochenendes war dabei der gemeinsame Ausflug zu RWE nach Frimmersdorf und zur Besichtigung des Tagebaus Garzweiler. Bernd Hansen zeigte den Jungschützen dort bei einer Bus-Tour hautnah die größten Schaufelradbagger. Die Hitze "im Loch" machte den Kindern zwar ziemlich zu schaffen, aber nach einer Abkühlung mit dem Wasserschlauch auf der Camping-Wiese wurden sie alle wieder fit. Die von Jugendwart Stefan Stepprath und einigen Eltern organisierte Wochenend-Veranstaltung sorgte – wie auf dem Gruppenfoto zu sehen – insbesondere bei den Kleinen für viele strahlende Gesichter.
Jungschützen beim
Diözesanjungschützentag in Meerbusch
Die Jungschützen unserer Bruderschaft ließen sich auch von widrigen Wetterbedingungen nicht abhalten, am 24. Juni 2012 beim Diözesanjungschützentag in Meerbusch vorbeizuschauen. 11 Jungschützen um Jugendwart Stefan Stepprath nahmen, von der Bruderschaftsfahne begleitet, an der moderierten Parade, dem Großen Zapfenstreich und einem kleinen Umzug teil. Während andere Bezirksverbände aus der Diözese Aachen mit teils sehr großen Delegationen angereist waren, wurde der Bezirksverband Mönchengladbach, Rheydt, Korschenbroich im Grunde nur von einigen Würdenträgern aus Broich-Peel und Eicken sowie der Gruppe aus Wanlo vertreten.
Hintergrund des Besuchs der Wanloer Schützenjugend bei dieser Veranstaltung war, dass der Aachener Diözesanjungschützenmeister Michael Doncks ein Bild der Jungschützen auf Facebook gesehen hatte und entsprechend "diese tolle Truppe" in Meerbusch begrüßen wollte. Neben der "interessanten Konstellation", dass die lebendige Gruppen-Nachwuchsarbeit des Mönchengladbacher Bezirks nur durch die Wanloer Jungschützen vertreten wurde, waren viele Jungschützen und Eltern auch über die Organisation in Meerbusch enttäuscht. Denn obwohl die Bruderschaft pro Jahr und Jungschütze einen stattlichen Betrag an die Diözese abgibt, erhielten die Kinder nach dem Umzug nicht einmal ein kostenloses Getränk. Das Motto der Veranstaltung - "Brücken bauen" - wies also dezent darauf hin, dass bruderschaftliche Jugendarbeit oftmals noch eine Großbaustelle ist.
Delegation des Bezirksverbands Mönchengladbach-Rheydt-Korschenbroich
Wanlo war mit 14 Teilnehmern an stärksten vertreten.
Trotz Marineuniform wurde es den Jungschützen eindeutig zu nass...
2. Jungschützentag am 19. November 2011
Jugendwart Stefan Stepprath lud am 19.11.2011 zum zweiten Mal die Kinder zu einem Jungschützentag ein. Dieser sollte den Kindern eine Wissensreise zum Thema Glaube, Sitte, Heimat bieten.
Unterstützt wurde Staepprath von Stefan Pitsch, Walter und Stefan Blumenhoven, Kyra Irrgang und Julia Heintges. 21 Kinder nahmen an der Veranstaltung, die vom Wanloer Pfarrheim aus stattfand, teil. Alle Kinder trugen ein Button mit dem Namen darauf. Die Kinder wurden schließlich in drei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe, mit Stefan Stepprath selbst, ging um die Kirche herum. Dort erklärte der Jugendwart die Umgebung der Kirche, diverse Kreuze und das Ehrenmal.
Die zweite Gruppe entdeckte derweil das Innere der katholischen Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt. Küsterin Martina Küppers erklärte der von Kyra Irrgang angeführten Gruppe mehrere Details über die Glocken, die Geschichte der Kirche und deren Einrichtung.
Gruppe Nummer 3 verblieb im Pfarrheim und ließ sich von zwei waschechten Chargierten der Bruderschaft Alles über die bruderschaftlichen Fahnen erläutern. Damit bei den Kinden keine Langeweile aufkam, lösten alle drei Gruppen nach den Erklärungen noch selbstständig mehrere Fragen wie zum Beispiel "Welches Tier steht hinter St. Antonius auf der neuen Fahne?" Die Ergebnisse dieser Fragebögen präsentierten die Kinder später ihren erstaunten Eltern. Diese ließen zusammen mit ihren Kindern und den Bruderschaftlern den Tag gemütlich am Grill ausklingen.
„Links, zwo, drei, vier“ –
Wanloer Jungschützen lernen Marschieren
Zwei Wochen vor dem großen Schützenfest in Wanlo sind nun auch die Jungschützen in das Vorbereitungsprogramm eingestiegen.
In der Wanloer Mehrzweckhalle trainierte die neu formierte Gruppe der Jungschützen um Jugendwart Stefan Stepprath zum ersten Mal das Marschieren in der Gruppe. Unterstützt vom diesjährigen Jungkönigshaus um Simon Peters und den Jungschützenbetreuerinnen Kyra Irrgang und Yvonne Schmitz lernten die 17 Kinder, auf den Takt der Musik zu gehen.
Den Takt gab Hafenbursche Konny Hermanns mit der „Decke Trumm“ vor. Die vier- bis zehnjährigen Jungschützen schlugen sich wacker und wurden eifrig von ihren Eltern angefeuert.
Entsprechend zufrieden zeigte sich der Jugendwart nach bestandener Probe: „Da bekommt man wirklich Vorfreude auf Kirmes! Ich bin wirklich begeistert vom Engagement der Kleinen. Nach kurzer Zeit schon ist ihnen das Marschieren in Fleisch und Blut übergegangen. Nur der Parademarsch steckt noch in den Kinderschuhen.“
Wo auch sonst?
Jungschützentag 2010
Unter der Leitung des Jugendwartes Stefan Stepprath fand im November 2010 der erste Jungschützentag statt.
Jugendwart Stefan Stepprath, von Beruf Soldat, begrüßte die Kinder, die Jugendlichen und die Eltern. Bei der Jugendarbeit wird Stefan Stepprath von Stefan Pitsch vom 1. Jägerzug Wanlo.
Den anwesenden Kindern und Jugendlichen wurde durch die Fahnenschwenkergruppe der St. Rochus Schützenbruderschaft Broich-Peel das traditionelle Fahnenschwenken vorgestellt. Während sich die jüngsten Besucher unter sachkundiger Anleitung im Fahnenschwenken üben konnten, gab es für die Jugendlichen die Möglichkeit, sich mit dem Luftgewehr vertraut zu machen. Unter der Aufsicht der Schießleiter diente das Schießen zur Vorbereitung auf das Jungkönigsschießen 2011, das traditionell am Prunkmontag stattfindet.
Michael Schmitz erklärte den Kindern was Bruderschaft, König und Königssilber bedeutet. Nach einer kleinen Stärkung gab es für alle die Möglichkeit, ihre Wünsche zu äußern und gemeinsame kommende Aktivitäten zu planen. Hierbei wurde beschlossen, daß die Jungschützengruppe 2011 am Wanloer Rosenmontagsumzug teilnimmt.
Alle waren sich einig, daß der erste Jungschützentag eine gelungene Auftaktveranstaltung für die Jugendarbeit in Wanlo war, die in jedem Falle wiederholt wird.
Jungschützen am Rosenmontag
2019: Wunderland Rosenmontagszug
So waren auch in diesem Jahr selbstverständlich wieder die Jungschützen die stärkste Fußgruppe im Rosenmontagszug, den sie selbstbewusst anführten. Diesmal hatten sie sich alle als Kartensoldaten aus „Alice im Wunderland“ verkleidet und zogen daher als buntes Kartenspiel ("Jungschützen mischen auf") bei windigem aber sonnigem Wetter durch den Ort. Als besondere Aktion hatten sie sich sogar einen kleinen Flashmob überlegt, bei dem sie gemeinschaftlich zum Takt der Musik Kamelle unters Volk verteilten. In der kommenden Session jährt sich die erste Teilnahme der Jungschützen beim Wanloer Rosenmontagszug bereits zum zehnten Mal. Auch viele andere Bruderschaftler nahmen verkleidet als Bienen, Blumen, Zootiere oder Cowboys aus dem Breitbanddorf an dem großen Umzug teil.
2018: Jungschützen-Winterspiele
Als der diesjährige Rosenmontagszug gegen 15 Uhr die Plattenstraße hinunter fuhr, hatte wohl niemand gedacht, wie nah das Motto der Jungschützengruppe an der Realität sein könnte. Die jugendliche Bruderschaftstruppe hatte beim letztjährigen Tag der Jungschützen das Motto „Winterspiele“ gewählt. Sehr passend, denn es fanden während der Karnevalstage auch die aus deutscher Sicht sehr erfolgreichen Olympischen Winterspiele im südkoreanischen Pyeongchang statt. Doch auch aus wettertechnischer Sicht passte das Motto perfekt, denn ausgerechnet während des Karnevalsumzugs kam von Westen ein schwerer Schneeschauer mit Blitz und Donner hereingezogen. Der Zug versank im Schneegestöber und der Schneeräumer, den Volker Sörgel an der Spitze der Jungschützengruppe fuhr, wirkte plötzlich sehr realitätsnah.
Die Jungschützen ließen sich von den Wetterkapriolen nicht verunsichern und brachten trotzdem zielsicher ihre Kamelle unters bibbernde Volk am Straßenrand. Sie hatten sich wettergerecht eingepackt und waren mit Trikots, Wintermützen, Helmen und Skibrillen perfekt auf das Wetter eingestellt. Nur Bernd Hansen und Stefan Stepprath, die als Eiskunstlaufprinzessinnen in rosa Tutus mitzogen, wirkten nach einigen Metern doch arg eingeschneit.
Beim Rückweg in Richtung Dorfmitte klarte sich der Himmel dann auch wieder vollständig auf und die Jungschützen konnten im Sonnenschein ihre tolle Verkleidungen präsentieren und mit viel „Wanlo Helau!“ durch den Ort ziehen. Die frisch gespurte Straße kam dann auch Bernd Wienands zugute, der den Viererbob zielsicher durch Wanlos Straßen steuerte.
2017: Jungschützen machen Zirkus
Im letzten Jahr standen die Jungschützen mit ihrem „Jungschützen-Dreigestirn“ sowie dem dafür konzipierten Wagen als „Prinzengarde“ noch im Mittelpunkt des karnevalistischem Geschehens in Wanlo, als sie dem Sturm trotzten, der anderswo die Rosenmontagszüge zum Ausfallen brachte. In diesem Jahr stand die KG „Wanloer Ströpp“ hingegen vollständig im Mittelpunkt, da sie ihr 111-jähriges Bestehen feierte und mit den einzelnen Garden sowie dem Kinderprinzenpaar eigene Highlights des Zuges auf die Beine gestellt hatte.
Die Jungschützen brauchten sich aber auch nicht zu verstecken, schließlich zeigten sie die bei weitem kreativste Kostümierung einer Fußgruppe. Unter dem Motto „Jungschützen machen Zirkus“ zogen sie mit ihrem eigenen Zirkuszelt durch den Ort. Angeführt von „Zirkusdirektor“ Volker Sörgel und dem lebendigen Kassenhäuschen Stefan Stepprath präsentierten sich die Jungschützen und ihre Eltern als wahre Attraktionen in einer bunten Manege. Mit vielen wilden Tieren, bunt kostümierten Clowns und einigen „Muskelmännern“ boten sie ein wahrlich prachtvolles Bild, das sowohl den dargestellten Zirkus als auch die Vielseitigkeit des Karneval passend wiedergab.
2016: Jungschützen stellen das Kinderdreigestirn
Geistesblitze auf Herrensitzungen sind eigentlich so eine Sache. Meistens betreffen sie das nächste Getränk, den eigenen Beziehungsstatus oder den richtigen Weg nach Hause. Anders bei der Herrensitzung 2015 in Hardt: Beim Durchblättern des Hardter Festheftes las Jugendwart Stefan Stepprath einen Beitrag zum Thema Jugendarbeit und hatte plötzlich jenen Geistesblitz. Ein Kinderdreigestirn für Wanlo. Gestellt von den Jungschützen. In der Folge wuchs der Geistesblitz zu einer Idee und diese fand immer mehr Befürworter – bei den Eltern, bei den Vereinsvorständen und letztlich auch bei den Kindern selbst. Grundlage der Idee waren drei Überlegungen: Zunächst sollte jedem Kind durch dieses Projekt ermöglicht werden, Teil eines Kinderdreigestirns zu sein. Gleichzeitig stellte das Projekt die Verbundenheit von Sommer- und Winterbrauchtum in Wanlo sowie das im nächsten Jahr anstehende 111-jährige Bestehen der KG „Wanloer Ströpp“ in den Vordergrund.
Und so kam es im April 2015 zur Frage, wer das Jungschützen-Dreigestirn bilden sollte. Die Jungschützen hatten die Wahl zwischen einem Schießwettbewerb, einem Wahlkampf mit Nominierung oder einem Losverfahren, für das sich die Kinder letztlich entschieden. Bei diesem Losverfahren wurden Kilian Keuter als Prinz, Hanna Bihn als Bäuerin und Karolin Keuter als Jungfrau gezogen. Letztere feierte an diesem Tag ihren Geburtstag und wurde folglich mit „Happy Birthday, liebe Jungfrau!“ beglückwünscht. Zum Schützenfest im Vorjahr wurden die drei erstmals offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt und auch erste Sammlungen für die Finanzierung des Projektes durchgeführt.
Die Gruppe der Jungschützen stieg nun gemeinsam mit ihren Eltern und dem Betreuerteam in die Vorbereitungen ein. Beim Zeltausflug in Belgien entschied sich die Truppe für einen Karnevalswagen unter dem Motto „Super Mario World“, der angesichts des Jungschützen-Dreigestirns weitaus auffälliger und größer gestaltet werden sollte als die Jungschützen-Wagen der Vorjahre. Ab diesem Zeitpunkt begann für die Gruppe der Stress. Stefan Stepprath erinnert sich: „Wir hatten keine ruhige Minute mehr. Seit September haben wir jeden Samstag am Wagen gebaut. Insgesamt wurden 1.500 Arbeitsstunden da rein gesteckt.“ Volker Sörgel als technischer Konstrukteur und Brigitta Settels als Designerin der Motive konnten sich dabei besonders auszeichnen. Mehrere Eltern, die bisher nur in zweiter Reihe in Erscheinung traten, fühlten sich durch die Herausforderung Wagenbau angesprochen und arbeiteten fleißig mit, so dass eine feste Gemeinschaft entstand. Aber auch die Kinder wurden in die Arbeit integriert. Viele sind an den Aufgaben gewachsen und konnten sich handwerklich auszeichnen.
Gleichzeitig begannen die Vorbereitungen der Proklamation zum Sessionsauftakt im November. Raphaela Weber von der KG „Wanloer Ströpp“ nähte die kompletten Ornate der drei Jungschützen in Eigenarbeit und stellte damit nochmals unter Beweis, mit wie viel Herzblut sie die Jugendarbeit in Wanlo nun schon seit Jahren betreibt. Doch es kam auch zu unerwarteten Problemen: Da die Mehrzweckhalle, in der die Proklamation stattfinden sollte, kurzzeitig zur Flüchtlingsunterkunft umgebaut wurde, musste das Event ins Rittergut Wildenrath verlegt werden. Dort teilten sich die Bruderschaft, Förderverein und die Karnevalsgesellschaft die Arbeit und die Kosten. Das Jungschützen-Dreigestirn mitsamt seiner Garde aus zwei Vereinen geriet durch die Proklamation in den Fokus der Aufmerksamkeit. MKV-Präsident Bernd Gothe lud die Kinder noch bei der Proklamation zum Veilchendienstagszug nach Mönchengladbach ein – für Kilian, Karolin und Hanna folgten unter anderem Interviews und Auftritte beim Lokalfernsehen.
Die Session bestand für das Jungschützen-Dreigestirn aus Auftritten in Venrath, Wickrath und Hardt, wobei der Rosenmontagszug in Wanlo das Highlight darstellte. Erstmals wurde der „Super Mario“-Prinzenwagen, der unter Einhaltung enorm vieler Auflagen und Abnahmeprüfungen konstruiert worden war, aus der Werkhalle gefahren und zugtauglich gemacht. Doch dann drohte ein gewaltiges Sturmtief den Wanloern einen großen Strich durch die Rechnung zu machen. Während in Düsseldorf, Mainz und anderen Fastnachtshochburgen die Züge abgesagt wurden, war auch die lokale Polizei kurz davor, den Wanloer Rosenmontagszug zu streichen. „Zum Glück hatte die Karnevalsgesellschaft den Mut, es doch zu machen“, resümiert Stefan Stepprath heute. Denn direkt zu Beginn des Zuges kam die Sonne raus und ein windiger, aber toller Umzug gelang. Über 40 als „Super Mario“ verkleidete Jungschützen und Eltern umgaben einen riesigen Wagen, der mit Grafiken und Symbolen aus der bunten „Super Mario“-Welt verziert worden war. Die Ankündigung des Wagens bestand hingegen – ganz traditionell – aus einem mit tausenden Papierkügelchen gefertigten Schild, das die Logos der KG und der Jungschützen zeigte.
Am Veilchendienstag waren das Jungschützen-Dreigestirn und seine aus Eltern, Gardetänzern und Jungschützen bestehende Abordnung erneut im Einsatz, diesmal in Mönchengladbach. Trotz des regnerischen Wetters war es für alle ein sehr tolles Erlebnis, sogar die Kalkulation für die Kamelle ging so gerade auf. Spätestens bei diesem Termin manifestierte sich die Ursprungsidee des Jungschützen-Dreigestirns, das Sommer- und Winterbrauchtum durch gemeinsame Erlebnisse und Spaß verbinden sollte. Zwischen den Jungschützen und den Kindern und Jugendlichen der Tanzgarde entwickelten sich viele Freundschaften und für viele ergab sich ein weitreichender Blick über den institutionellen Tellerrand. Auch Prinz Kilian, Bäuerin Hanna und Jungfrau Karolin konnten durch die Session profitieren. Sie entwickelten enorme Professionalität, ein Gespür für Bühnenpräsenz und zeigten eine beeindruckende Leistung als Team.
All dies feierten die am Wagenbau und der Session beteiligten Eltern und Kinder eine Woche nach Karneval in einer großen Aftershowparty im Pfarrheim. Auch hier kamen wieder viele engagierte Leute zusammen und feierten den Wert der Tradition und der Gemeinschaft im Dorf. Als große Überraschung traten schließlich die Jungschützen gemeinsam mit der Tanzgarde auf und führten den Gardetanz vor. In diesem Moment hatten sich Sommer- und Winterbrauchtum vollends getroffen. Und ein Geistesblitz hatte Früchte getragen.
2015: Jungschützen treffen immer ins Schwarze
Unter dem Motto "Jungschützen treffen immer ins Schwarze" zogen die Jüngsten der Bruderschaft Wanlo beim traditionellen Rosenmontagszug 2015 durch das Dorf. Wie im Vorjahr bildeten sie bei traumhaften Wetterbedingungen die Spitze des Zuges. Der aufwändig gestaltete und liebevoll verzierte "Robin-Hood"-Mottowagen der Jungschützen brachte einen Hauch von Sherwood Forest in den Mönchengladbacher Süden.
2014: Jungschützen sind als Gärtner spitze
Die Jungschützen und ihre Eltern bildeten mit knapp 50 Teilnehmern wieder die größte Wanloer Fußgruppe im Rosenmontagszug 2014. Verkleidet als Gärtner und mit einem detailreich verzierten Wagen zogen sie erstmals an der Spitze des Wanloer Rosenmontagszugs und brachten Kamelle, Strüßjer und Spielzeug unter die jubelnde Menge am Straßenrand. Abermals spielte das Wetter perfekt mit. Dreimal "Wanlo Helau!" auf diesen schönen Tag!
2013: Jungschützen reisen ins Mittelalter
Dass sich viele Bruderschaftler sowohl im Sommer- wie im Winterbrauchtum zuhause fühlen, konnte man beim diesjährigen Wanloer Rosenmontagszug wieder bestaunen. Neben den Jecken der KG "Wanloer Ströpp" zogen wieder einige Schützen der Bruderschaft im traditionellen Zug mit. Die Jungschützen stellten zusammen mit ihren Eltern erneut die größte Gruppe im ganzen Zug; etwa 50 "jecke Schützen" wurden in dieser Gruppe gezählt. Nachdem sich die Jungschützen in den vergangenen zwei Jahren als Piraten verkleidet hatten, war das Motto ihres Zuges nun "Mittelalter". Entsprechend viele Ritter, Burgfräulein, Zauberer, Mönche und Fabelwesen tummelten sich um den seit Ende Dezember zur Burg umgebauten Karnevalswagen und verteilten Süßigkeiten und Gutscheine an die Narren am Straßenrand.
2012: Jungschützen erobern Wanlo „Jetzt erst recht!"
Im zweiten Jahr in Folge zogen die von Jugendwart Stefan Stepprath betreuten Jungschützen der St. Antonius-Sebastianus Bruderschaft Wanlo als Piraten verkleidet beim traditionellen Rosenmontagszug mit. Da sie im vergangenen Jahr durch einen Reifenschaden an ihrem Wagen „Schiffbruch erlitten" hatten, erweiterten sie ihren Schlachtruf „Wir erobern Wanlo" um ein angriffslustiges „Jetzt erst recht!" Mit einem neuen und größeren Schiff auf Rädern, das mithilfe der Wanloer Kfz-Werkstatt Höing gebaut worden war und sogar eine integrierte Musikanlage erhalten hatte, erfüllten die „Jungpiraten" diesmal ihre Mission: Die 23 Kinder mit ihren Eltern stellten die größte Fußgruppe im Rosenmontagszug und verteilten kiloweise Süßigkeiten sowie Gutscheine an alle Narren am Straßenrand. Somit eroberten sie mit Leichtigkeit die Herzen der karnevalsbegeisterten Wanloer. Der Rosenmontagszug der KG „Wanloer Ströpp" war mit über 200 närrischen Teilnehmern bei besten Wetterbedingungen erneut sehr gut besucht.
Jungschützen im Rosenmontagszug 2011
„Wir erobern Wanlo!“
Mit diesem Schlachtruf nahmen die Jungschützen der St. Antonius-Sebastianus Bruderschaft Wanlo am 2011er Rosenmontagszug in Wanlo teil. Bei strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen zogen die Jungschützen und ihre Eltern als Piraten verkleidet durch das Dorf, in welches wieder hunderte von Zuschauern kamen. Der Jugendwart der Bruderschaft, Stefan Stepprath, hatte es bereits auf dem Jungschützentag 2010 geschafft, viele Kinder für das Projekt zu begeistern.
So verwunderte es nicht, dass auf dem „Schützenschiff“ insgesamt 14 wilde Jungpiraten mitsegelten. Im Zug verteilten sie dann kiloweise Süßigkeiten und andere Leckereien. Außerdem brachten die Kinder noch 150 an Gummienten befestigte Gutscheine für das „Quietscheentchenwettrennen“ auf der Niers, das die Bruderschaft im Sommer 2011 veranstalten wird, unter das Volk. Die Jungschützen, die es geschafft haben, vor allem die Herzen der Wanloer zu „erobern“, ließen sich auch durch ein kleines Missgeschick zu Beginn des Zuges nicht aus der Ruhe bringen. Ihr in zweiwöchiger Arbeit aus einem Handkarren entstandenes und liebevoll verziertes Schiff war schon kurz nach dem Start des Rosenmontagszuges durch einen Reifenbruch havariert. Aber einen echten Piraten kann das doch nicht aufhalten – er entert einfach ein neues Schiff.
Ahoi und Helau!
Seite 1 von 2