1. Wanloer Quietscheentchenwettrennen

 

Am Nachmittag des 23. Juli 2011 fand auf der Niers das 1. Quietscheentchenwettrennen Wanlos statt. Die Jungschützen der St. Antonius-Sebastianus Bruderschaft Wanlo 1400 e.V. hatten zu diesem außergewöhnlichen Spektakel geladen. Bei wechselnd bewölktem Wetter ohne Regen kamen schließlich über 150 Besucher (darunter viele Familien) an die Niersbrücke beim Geflügelhof Dahmen und nahmen an dieser ungewöhnlichen Veranstaltung der Bruderschaft teil. Absolutes Highlight waren dabei die vier Quietscheentchen-Rennwettbewerbe, bei denen Teilnehmer verschiedener Altersklassen für 1,50€ ein nummeriertes Entchen erwerben konnten, das sich dann gegen Dutzende anderer gelber Enten durchzusetzen hatte. Teilweise kämpften über 100 Enten gleichzeitig um den Sieg. Thomas Irrgang, Erster Geschäftsführer der Bruderschaft, überwachte mit Gummistiefeln und Rechen ausgestattet als Schiedsrichter den Ablauf der Wettbewerbe – die DLRG passte auf, dass niemand ins Wasser fiel. Die Entchen wurden nämlich auf ihrer etwa 200 Meter langen und 12-minütigen Reise von ent(e)husiastischen Erwachsenen und Kindern begleitet, die ihre Enten lautstark anfeuerten. Die Bedingungen auf der Niers waren für die kleinen Plastikentchen allerdings recht anspruchsvoll: Natürliche Hindernisse wie Gräser und Schlick sowie ein Wasserfall wirbelten das Entenrudel immer wieder durcheinander und sorgten für viele Führungswechsel mit Hochspannung bei jedem Rennen. So mussten die Gewinner teilweise durch einen Fotobeweis herausgefunden werden. Alle Teilnehmer der Rennen konnten sich jeweils im Anschluss aus einem riesigen Angebot von Preisen, die gesponsert worden waren, ihr persönliches Andenken an das Quietscheentchenwettrennen mitnehmen. Die besten fünf Enten jedes Rennes (bzw. ihre „Besitzer“) wurden mit Urkunde, Quietscheente und tollen Preisen belohnt. So konnten sich insbesondere die vielen Kinder allesamt als Gewinner fühlen und verließen mit vollgestopften Taschen erst nach vielen Stunden das Niersufer. Alle Besucher erfreuten sich darüber hinaus an den vielen Angeboten zur Kinderanimation, kostenloser Verpflegung und der lustigen Moderation des Ersten Kassierers Michael Schmitz. Ausgangspunkt dieser Veranstaltung war eine Idee, die während des Jungschützentages im letzten Jahr an Jugendwart Stefan Stepprath herangetragen worden war. Dieser war von der Idee so begeistert, dass er sie unbedingt umsetzen wollte. Mithilfe der Gruppe der Jungschützen, die aus über 15 Jungen und Mädchen besteht und dieses Jahr beim Schützenfest Premiere feierte, und vieler anderer Helfer gelang es, nach wochenlanger Vorbereitungsarbeit dieses Event durchzuführen. Stepprath (verkleidet als Wanlos größte Quietscheente) sparte im Anschluss an das letzte Rennen entsprechend nicht mit Dank und verteilte Rosen an alle mitwirkenden Frauen. Durch eine famose Beteiligung der gesamten Bevölkerung, eine harmonische und fröhliche Stimmung und spannende Quietschenentenrennen mit begeisterten Teilnehmern in allen Altersklassen konnte im Nachhinein von einem vollen Erfolg gesprochen werden. Mal wieder bewahrheitete sich die alte Weisheit: Ente gut, alles gut.